Deutschland zahlt im ersten Halbjahr 2024 Rekordsummen für Stromimporte- fast das Dreifache der Exporteinnahmen
Berlin, 25. September 2024
Energieversorgungssicherheit in einem Deutschland ohne Kernkraftwerke ist und bleibt ein
kostspieliges Thema.
Aufgezeigt wird dies fundamental durch die mittelsächsische Bundestagsabgeordnete Carolin
Bachmann. Mit steter Vehemenz und durch diverse Anfragen an die Bundesregierung deckt Sie
den fatalen Irrweg der Ampelregierung bezüglich der getroffenen Entscheidungen zum Thema
Energiesicherheit auf. In den aktuellen Anfragen an die Bundesregierung erfragte Carolin
Bachmann die Summen, die sich für Stromimporte Deutschlands, an stromexportierende
Länder, für den Zeitraum 01. Januar 2024 bis 30. Juni 2024 ergaben. Ebenso wurden die Summen
für ebendiesen Zeitraum erfragt, jedoch bezogen auf die Einnahmen durch Stromexporte
Deutschlands an stromimportierende Länder.
Das Ergebnis, das sich aus der Auswertung der seitens der Bundesregierung angegebenen und
übermittelten Zahlen ergibt, könnte kaum skandalöser sein und dennoch ist die
Bundesregierung um eine scheinheilige, fabulöse Schönschreiberei, auch angesichts fataler
Zahlen, die den Irrweg der Energiewende deutlich aufzeigen, nicht verlegen.
So zeigen die Daten, dass für den Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis 30. Juni 2024
Exporteinnahmen in Höhe von 860,73 Millionen €, (≈0,9 Mrd. €), für 17,8 Terawattstunden,
Importausgaben in Höhe von 2.374,59 Millionen €, (≈2,4 Mrd. €), für 30,76 Terawattstunden,
gegenüberstehen.
Die Bundesregierung stellt innerhalb der erfolgten Datenübermittlungen tatsächlich großzügig
fest:“… ohne Stromimporte hätte Deutschland den Strom in eigenen fossilen Kraftwerken zu
höheren Kosten und mit höheren CO2-Emissionen produzieren müssen. Die Mehrkosten hätten
von den deutschen Verbraucherinnen und Verbrauchern in Form höherer Stromrechnungen
getragen werden müssen. Der Stromhandel schafft somit Wohlfahrt…“ Die Kernkraft und deren
geringsten CO2-Ausstoß, hat die Bundesregierung hierbei bewusst vergessen in Relation zu
setzen. Ein Hinweis, dass Stromimport kein Zeichen für Stromknappheit in Deutschland sei,
darf seitens der Bundesregierung natürlich nicht fehlen.
Es bleibt bei der seit langem bestehenden AfD-Forderung, die sogenannte Energie-/Wärmewende
zu beenden. Für sichere, lückenlose und bezahlbare Energie braucht Deutschland den
politischen Wandel, und zwar sofort!“