Gemeinderat Mulda wahrt Landschaft und lokale Identität – Photovoltaik-Pläne finden keine planungsrechtliche Grundlage

In einer für die Gemeinde Mulda und die gesamte Region Mittelsachsen bedeutsamen Entscheidung hat der Gemeinderat Mulda am 22. September 2025 mit deutlicher Mehrheit beschlossen, weder einen Bebauungsplan noch eine Änderung des Flächennutzungsplans zur Ermöglichung eines großflächigen Photovoltaikprojekts auf rund 66 Hektar landwirtschaftlicher Fläche einzuleiten. Mit diesem Schritt wird die Grundlage für eine industrielle Nutzung weiter Teile der Kulturlandschaft durch Photovoltaikanlagen vorerst nicht geschaffen.

Diese Entscheidung ist Ausdruck einer Haltung, die die Sorgen und Wünsche der Bürger ernst nimmt und die gewachsene Identität der Gemeinde bewahrt. Die Muldaer stehen damit für den Erhalt landwirtschaftlicher Nutzflächen, Naherholungsräume und des charakteristischen Landschaftsbilds. Die Ablehnung der planungsrechtlichen Voraussetzung für einen großflächigen Solarpark markiert ein deutliches Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, regionaler Versorgungssicherheit und der Wahrung unserer ländlichen Kultur.

Der Entscheidungsprozess war geprägt von einer engagierten und offenen Diskussion. Viele Bürgerinnen und Bürger sowie die Mitglieder des Gemeinderates haben sich konstruktiv mit den Chancen und Risiken einer derartigen Umnutzung auseinandergesetzt. Im Ergebnis wurde deutlich: Die langfristigen Interessen der Menschen vor Ort, der Schutz natürlicher Ressourcen sowie die regionale Lebensmittelproduktion wiegen schwerer als kurzfristige Investitionsinteressen.

Als direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Mittelsachsen empfinde ich diese Entscheidung als ermutigendes Signal für kommunale Eigenverantwortung und Mitbestimmung. Gerade angesichts des wachsenden Drucks, große Flächen im ländlichen Raum für Energiegroßprojekte freizumachen, ist dieses klare Votum beispielhaft für verantwortungsvolles Handeln und gelebte Demokratie vor Ort. Mein besonderer Dank gilt den Gemeinderäten, allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern und meinen Kolleginnen und Kollegen der AfD-Fraktion, die gemeinsam mit Herzblut und Weitsicht agiert haben.

Ich bekräftige, dass ich mich auch weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen werde, dass regionale Stimmen und die Interessen ländlicher Räume in der Energie- und Regionalpolitik Priorität genießen.

Für Rückfragen und Interviewanfragen stehe ich der regionalen und überregionalen Presse jederzeit gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Carolin Bachmann, MdB
Bundestagsabgeordnete für Mittelsachsen
AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag

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