Mangelhafte Mangelverwaltung der Brücken Mittelsachsens
Berlin, 11. Dezember 2024. Wie die Sächsische Zeitung am gestrigen Dienstag berichtete, befinden sich vier Brücken in Mittelsachsen im kritischen Zustand. Genannt werden drei Brücken in bzw. bei Döbeln, nämlich die B169-Brücke über die Freiberger Mulde, die B169-Brücke über die Bahnstrecke und die B169-Brücke über die Kreisstraße 7510 und den Gärtitzer Bach, sowie die S190-Brücke über die Freiberger Mulde bei Hilbersdorf. Dabei hat sich der Zustand der Brücke über den Gärtitzer Bach seit dem 22. November um einen ganzen Notenbereich von insgesamt vier verschlechtert, wie die Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der AfD-Bundestagsabgeordneten Carolin Bachmann ergab. Die direkt gewählte Abgeordnete aus Mittelsachsen kritisiert die Bundesregierung für diese Mangelwirtschaft:
„Die Bundesregierung ist nicht das Einzige in Deutschland, das auseinanderfällt. Schon seit Jahrzehnten herrscht in unserem Land die Verwaltung des Mangels, weil das Geld der Steuerzahler für die Finanzierung der Masseneinwanderung und des Klimawahnsinns verschwendet wird. So fehlen Milliarden für die deutsche Infrastruktur, wie zum Beispiel für die Instandhaltung von Brücken. Mittelsachsen ist da keine Ausnahme.
Die Bundesregierung war mit Blick auf meine Frage jedoch nicht einmal in der Lage den genauen Investitionsbedarf und die fälligen Maßnahmen zur Behebung der Mängel an Brücken zu nennen. Eine Nachfrage beim sogenannten Brückenkompetenzzentrum blieb unbeantwortet, weil die Daten nicht ohne Auftrag des Bundesverkehrsministeriums weitergegeben werden dürfen. Der Zustand unserer Brücken scheint mittlerweile so schlecht zu sein, dass Informationen darüber wie ein Staatsgeheimnis gehütet werden. Deutschland ist damit selbst in der Mangelverwaltung nur noch mangelhaft geworden.
Wenn wir nicht nach unten durchgereicht werden wollen, müssen wir endlich wieder in die Infrastruktur investieren. Dazu gehört eine vollumfänglich Informationsoffensive über den Zustand unserer Brücken und anderer maroder Infrastrukturen. Dazu gehört auch eine Kehrtwende in der Migrationspolitik und der Stopp der Klimaschutzpolitik. Und ich will, dass wir in Mittelsachsen damit anfangen.“